Einleitung
Persönliche Reflexion – ADHS, Synästhesie und Hochsensibilität
Das Jahr 2023 brachte mir nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch ein besseres Verständnis für mich selbst. Mit der Diagnose ADHS habe ich endlich Antworten auf viele Fragen bekommen, die mich schon lange beschäftigt haben. Dazu kommt meine Synästhesie, die meinen Alltag in eine farbenfrohe Landschaft verwandelt, in der Vokale in unterschiedlichsten Farbtönen leuchten. Diese einzigartige Wahrnehmung, kombiniert mit meiner Hochsensibilität, macht meine Tage intensiv und manchmal auch überwältigend.
Mein holpriger Weg durch die sozialen Medien
Ehrlich gesagt, mein Social Media Auftritt ist weit von dem entfernt, was man als „ideal“ bezeichnen würde. Ich war monatelang inaktiv, und das nicht ohne Grund. Die Informationsflut, die ständigen Vergleiche, der Druck, immer präsent zu sein – all das hat mich oft erdrückt. Aber statt mich dafür zu schämen, sehe ich es als Teil meiner Reise an. Jeder von uns hat seinen eigenen Weg, und das ist okay.
Authentizität in sozialen Medien
Was Authentizität in der digitalen Welt für mich bedeutet
In einer Zeit, in der alles inszeniert und perfektioniert wird, bedeutet Authentizität für mich, einfach ich selbst zu sein. Es geht nicht darum, ständig Erfolge zu präsentieren oder ein makelloses Bild von mir zu zeichnen. Es geht darum, ehrlich zu sein, auch wenn das bedeutet, Schwächen und Unsicherheiten zu zeigen. Denn genau das macht uns menschlich und relatable.
Das Ringen um das „Echte“ in einer gefilterten digitalen Welt
Es ist nicht immer einfach, in der glänzenden Welt der sozialen Medien echt zu bleiben. Überall siehst du perfekte Bilder, Erfolgsgeschichten und makellose Leben. Aber hinter jedem dieser Bilder steckt eine echte Person mit echten Emotionen, Herausforderungen und Geschichten. Indem ich meine wahren Erlebnisse und Gefühle teile, hoffe ich, anderen zu zeigen, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein.
Die Herausforderungen der Ablenkung
Die konstante Informationsflut und der Kampf um den Fokus
Mit so vielen Informationen, die ständig auf mich einprasseln, ist es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Besonders mit meiner ADHS-Neigung finde ich es oft schwierig, mich zu konzentrieren und nicht ständig abgelenkt zu werden. Aber ich lerne, mich besser zu organisieren, Pausen einzulegen und Prioritäten zu setzen.
Wie meine besonderen Eigenschaften meine Social-Media-Erfahrung prägen
Durch meine Synästhesie erlebe ich die Welt intensiver und bunter. Doch diese Intensität kann in sozialen Medien auch schnell überwältigend werden. Jeder Beitrag, jedes Bild, jedes Video – alles kann eine Flut von Emotionen und Farben auslösen. Es ist ein ständiger Balanceakt, diese Intensität zu managen und mich nicht überfordern zu lassen.
Achtsamkeit als Schlüssel
Die Bedeutung von Achtsamkeit in der digitalen Kommunikation
Achtsamkeit ist mehr als nur ein Modewort für mich. Es ist das Bewusstsein, das ich in jeden Klick, jeden Beitrag und jede Interaktion bringe. Online zu sein kann so leicht zur Gewohnheit werden, zum Autopiloten. Für mich bedeutet Achtsamkeit, diesen Autopiloten auszuschalten und wirklich im Hier und Jetzt zu sein, mit allem, was ich online tue. Und ich erinnere mich ständig daran, dass hinter den Bildschirmen echte Menschen mit echten Gefühlen und Geschichten stehen.
Techniken, die mir helfen, geerdet zu bleiben
Es ist leicht, sich im endlosen Scrollen der sozialen Medien zu verlieren. Aber mit einigen Techniken halte ich mich geerdet. Bildschirmzeit-Benachrichtigungen erinnern mich daran, Pausen zu machen. Digitale Detox-Tage helfen mir, mich wieder mit der physischen Welt zu verbinden und mich zu erden.
Einen Plan für soziale Medien erstellen
Warum Struktur so entscheidend ist, gerade für mich
Aktuell fehlt mir noch die klare Struktur in meinem Social Media Auftritt, und das spüre ich. Die unendliche Weite der sozialen Medien kann einen leicht verschlucken, besonders wenn man wie ich zu Ablenkungen neigt. Doch ich arbeite daran, einen klaren Plan zu entwickeln, der mir Halt gibt und mich leitet. Mit diesem Plan werde ich genau wissen, wann es Zeit ist zu posten, zu interagieren oder auch einfach mal zu scrollen.
Mein zukünftiger Ansatz – Wenn Struktur auf Kreativität trifft
Ich schätze Struktur, das ist klar. Aber was ich wirklich liebe, sind die spontanen, unerwarteten Momente der Kreativität. In meiner zukünftigen Strategie werde ich sicherstellen, dass ich nicht nur nach einem strengen Zeitplan poste. Vielmehr möchte ich mir Freiräume schaffen, in denen ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann, ohne von der schieren Menge an Möglichkeiten und Informationen überwältigt zu werden.
Abschluss
Die ständige Weiterentwicklung in der digitalen Ära
Eines ist sicher: Die digitale Welt bleibt nicht stehen. Jeden Tag gibt es neue Trends, Plattformen und Herausforderungen. Aber statt mich davon einschüchtern zu lassen, sehe ich es als eine Reise des Lernens und Wachsens.
Mein Aufruf an dich
Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, echt zu sein. Ich ermutige dich, deine Geschichte zu teilen, deine Wahrheit zu sprechen und echte Verbindungen in dieser oft oberflächlichen digitalen Welt zu suchen. Denn am Ende des Tages sind es die echten, unvollkommenen Momente, die uns verbinden.
Wenn du neugierig geworden bist und einen Einblick in meinen, zugegeben unperfekten, aber authentischen Social Media Alltag haben möchtest, dann schau gerne auf meinem Instagram-Profil vorbei. Ich bin dabei, meine Reise neu zu gestalten, und ich würde mich freuen, wenn du ein Teil davon wirst. Und ja, du wirst feststellen, dass ich noch nicht alles umgesetzt habe, was ich hier geschrieben habe. Aber das ist der Punkt: Es ist ein Prozess, und ich lade dich ein, diesen Prozess mit mir zu teilen. Hier geht’s zu meinem Instagram-Profil.